Junioren Interclubtraining

Ab Ende April 10 Trainingseinheiten von 17:00 - 18:00 Uhr jeden Freitag!

Leiter: Jaromir Kozak (Tennisschule Kozak)

Swisstennis Informationen

Informationen

Resultate und Ranglisten 2022 (Junioren)

 U10 Boys

Kojic Marko
Dölle Mariano
Allenspach Levi
Kelles Nisa

 

U18 Boys:

Marjanovic Luka
Teutsch Philippe
Bernhard Nils 

 

U15 Boys: 
Wüger Fabrice
Marcionelly Andrea-Fabio
 

Kategorie U12 Girls - Liga A
Tesic Gala
Paslar Fabienne

Kategorie U12 :
Holenstein Fabian
Eberle Fabiano
Eigenmann Sam
Kumschick Noah

Kategorie U14 Girls:

Osmanovic Melisa
Drinic Katarina
Teutsch Sophia

Verhaltensregeln: Eltern? Coaches? oder beides?

 
Wenn die eigenen Kinder beginnen wettkampfmässig Tennis zu spielen, sehen sich die Eltern plötzlich ganz neuen Herausforderungen gegenüber gestellt. Es tauchen Fragen auf wie: Für welche Turniere soll ich mein Kind anmelden? Soll ich meine Unzufriedenheit mit der Einteilung der Trainingsgruppe zum Ausdruck bringen? Soll ich als Vater eingreifen, wenn der Junior auf dem Platz unfair behandelt wird? Wie gehe ich mit meiner Enttäuschung um, wenn meine Tochter verliert?
 
Rollenklärung zwischen Eltern, Trainer und Club
Ausserdem steht mit dem Trainer oder Juniorenverantwortlichen plötzlich ein neuer „Partner“ an der Seite. Dabei ist es wichtig, dass die Rollen aller beteiligten Personen klar definiert und die wichtigsten Fragen geklärt sind. Wer ist zuständig für die Trainingsinhalte? Wer entscheidet, welche Turniere gespielt werden? Wer begleitet die Junioren an die Wettkämpfe? Wer macht mit dem Spieler eine Matchvorbereitung? Wer macht wann eine Matchbesprechung? Es gibt alle möglichen Varianten der Aufgabenaufteilung. Grundsätzlich könnte ein ausgebildeter Trainer alle Parts übernehmen. Wenn aber die Eltern selber gute Tennisspieler sind oder der Trainer selten mit an Turniere gehen kann, muss die Rollenverteilung anders geregelt werden. „Wichtig ist einfach, von allen Beteiligten klare Bekenntnisse zu haben. Die meisten Missverständnisse entstehen dort, wo stillschweigende Annahmen getroffen werden“, so Jürg Bühler.
 
Eltern sind auch Coaches
Doch trotz aller Rollenteilungen, im Gegensatz zu Mannschaftssportarten, sind „Tennis-Eltern“ unweigerlich auch Coaches. Denn im Tennis werden die Kinder und Jugendlichen mehrheitlich von ihren Eltern an Wettkämpfe begleitet. Daher ist es wichtig, dass Eltern die Basics des erfolgreichen Coachings kennen.
 
Vor dem Match:
  • Verhaltensziele (Ich kämpfe um jeden Ball) und taktische Ziele (ich lasse meinen Gegner mit Cross-Bällen laufen) fassen
  • Ziele visualisieren (evt. dazu Musik hören)
 
Während dem Match:
  • Eltern verhalten sich cool und/oder (zurückhaltend) positiv
  • Bei Fehlern aufmuntern
 
Nach dem Match:
  • Direkt nach dem Match (auch im Auto): Zeit lassen, Kind reden lassen ohne zu korrigieren. Ablenken, abreagieren, emotional unterstützen.
  • Am Abend oder am nächsten Tag: Fragen stellen, zum selbständigen Denken anregen. Was war gut? Was war nicht so gut? Was würdest du das nächste Mal gegen diesen Gegner anders machen? Wie könnte man das trainieren?
 
„Gut zu wissen sind für Tennis-Eltern sicher auch ein paar Coaching Do’s und Don’ts“, findet der Sportpsychologe von Swiss Tennis.
 
 
Do’s für Eltern
  • Das Verhalten loben, nicht das Resultat
  • Dem Kind zuhören
  • Fairplay und Respekt fördern und selbst den Gegner und dessen Eltern respektieren
  • Selbständigkeit entwickeln lassen
  • Nach eine Niederlage positiv sein und aufmuntern
  • Die Wettkämpfe des Kindes so planen, dass es mehr gewinnt als verliert (2:1)
  • Dem Kind Erholung gönnen
  • Akzeptieren, dass das Tennis in den Verantwortungsbereich des Kindes gehört
  • Dem Trainer vertrauen
  • Andere Sportarten ausüben lassen
 
Don’ts für Eltern
  • Sieg glorifizieren und Niederlage dramatisieren
  • Während dem Match intervenieren, um zu coachen oder zu schiedsrichten
  • Eigene Nervosität/Stress während dem Wettkampf zeigen
  • Ausreden des Kindes zulassen
  • schlechtes Benehmen des Kindes tolerieren
  • Niederlage direkt nach dem Match besprechen
  • Fixierung auf zu hohe Ziele
  • Zusätzliches Training mit dem Kind ohne den Trainer zu informieren
  • Leistungen des Kindes mit jenen seiner Kameraden vergleichen
  • Dem Kind die Schuld für die eigenen Aufwände geben und so Druck erzeugen